sternenfänger

irgendwie muß ich bei "sternenfänger", der neuen vorabendserie in der ard, recht oft an eine deutsche variante von dawson's creek denken. das ding ist zwar nicht mal schlecht, fühlt sich an wie ein spätsommer, wirkt wie ein cocktail am pool, und ist so wichtig wie eine platte von air. keiner braucht's, aber es stört auch niemanden, wenn's da ist.

nein, im ernst. es tut gut, daß es eine festgelegte anzahl von folgen gibt, daß die serie nicht zur seifenoper gemacht wurde, daß auf eine gute (und überraschend gut gelungene) musikauswahl wert gelegt wurde, und daß die meisten der darsteller unaufdringlich spielen. nur oliver pocher macht die ganze zeit einen gelangweilten eindruck, der so gar nicht zu seiner rolle passen will, aber vielleicht liegt das auch ein wenig daran, daß man durch sein blödes getue auf viva vorbelastet ist.

macht jedenfalls spaß, sich das ding anzusehen. täglich um 1850 uhr in der ard.

[und nachdem ich's endlich herausgefunden habe: nora tschirner kam mir übrigens von mtv so bekannt vor …]