extrawelt

es ist kurz vor zehn bei tageslicht, der bass pluckert zum nebel passend so launisch in der gegend herum, der kaffeebecher wärmt die fingerkuppen jener hand, die nicht auf gerade dem display fehlende nähe per umts auszugleichen versucht, und dass der track instrumental ist (aber das sind eh fast alle), ist gut, weil angebracht, an diesem kurz vor zehn bei tageslicht, denn er verwirrt nicht mit inhalten oder eigenem /content/, sondern macht platzda für eigenes geplucker, damit die gedanken zum nebel passend launisch in der gegend herumschnarchen können, und plötzlich kommt da sowas auf einen zu, das, wenn es mal groß ist, vielleicht ein /break/ werden könnte, momentan aber nur eine art erlösungsversprechen, eine septime, aber immerhin die, ein contentcrescendo sozusagen, und dann schieben sich auch noch die wolken weg und machen platz für die kitschsonne, genau im richtigen moment, und es ist zwar immer noch kurz vor zehn bei tageslicht, aber bei /anderem/ tageslicht auf einmal, das kleine breakchen ist genau in so einem höhepunktähnlichen mittelpunkt und die sonne strahlt die anderen menschen an, wo kommen die eigentlich auf einmal her?, und man grinst wegen des klischees und des soundtrackartigen moments und die nicht nur der bass pluckert jetzt sondern auch die sonnenstrahlen und das eigene grinsen und der rhythmus des fingerkuppentrommelns auf dem kaffeebecher und "pluckern" wird zum wort des tages, und der nebel ist auf einmal ja auch kein nebel mehr sondern ein meer, und das launische ist auf einmal ein /gefälliges/ in-der-gegend-herumdenken, stealth-modus, der tag kann endlich beginnen, fuck it, wie einfach man doch gestrickt ist, wie einfach ich doch gestrickt bin, aber musick cures you of time und dieser track eben heute ganz besonders, kragen hoch respektive kapuze auf und absprung.