splinter cell

okay, ich bin nicht mehr 15, im alter werden die reflexe langsamer, ich hab' bis ende 2002 fast 8 jahre ohne nennenswerte gaming-erfahrung oder gar spielkonsole verbracht, und an meinen pc laß' ich nur minesweeper und solitär. meine spielezeitschrift war damals noch die a.s.m. ("aktueller software markt"), und ich halte java-midlets für mein mobilfon schon für das höchste der gefühle. aber muß man deswegen splinter cell gleich am anfang schon so schwierig machen, daß ich mir mit meinen 27 jahren wie ein alter sack vorkomme, wenn ich sehe, wie andere leute das ding "durchzocken"? während ich in der ersten mission schon nicht mehr weiterkomme, weil mir immer die munition zu früh ausgeht? okay. suggestivfragen. zugegeben. pre-midlife-crisis-frust.

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apocalyptica, blackmail, coldplay, console, goldfrapp, international pony, interpol, kettcar, massive attack, moloko, nada surf, radiohead, röyksopp, björk, sigur ros, slut, starsailor, hellacopters, mighty mighty bosstones, turbonegro, underworld. hier. bald. hach!

dead leaves to garlands

i cannot find my way: there is no star
in all the shrouded heavens anywhere;
and there is not a whisper in the air
of any living voice but one so far
that i can hear it only as a bar
of lost, imperial music, played when fair
and angel fingers wove, and unaware,
dead leaves to garlands where no roses are.

no, there is not a glimmer, nor a call,
for one that welcomes, welcomes when he fears,
the black and awful chaos of the night;
for through it all - above, beyond it all -
i know the far-sent message of the years,
i feel the coming glory of the light.

[ e.a. robinson, "the children of the night" ]

and no one told me life was gonna be this way

die 5 minuten, in denen man, frühmorgens an einem feiertag von einer party heimkehrend, nach dem abschließen der karre und vor dem betreten der wohnung innehält; einmal um den block läuft; sich dabei mal nicht die straße, sondern den himmel ansieht; vorbeifahrende autos nicht wirklich vermißt; einer herumstreunenden katze begegnet und in ihrem blick ein latent respektvolles "guten morgen, mein herr!" abzulesen glaubt; die ruhe genießt, um sich endlich mal wieder selbst zuhören zu können; die sehnsucht nach sehnsucht spürt; merkt, was wichtig und was unwichtig ist; … sind die, nach denen man am besten einschläft.

ehrlich.

kurz-review: pinkostar - the trick is to keep breathing

die promo, die heute hier im briefkasten lag, enthält 5 von den 15 songs des albums, diese 5 songs sind snippet-versionen von jeweils ca. eineinhalb minuten länge, außerdem ist die cd dann noch kopiergeschützt und läßt sich bei mir nur in einem von drei vorhandenen playern abspielen. selbst als untersetzer ist das ding zu klein (3"-cd), und die band-webseite läßt sich nur mit dem internet explorer ansehen. jungs, gibt's noch mehr fettnäpfe, in die man treten könnte? wieso macht ihr euch eigentlich die mühe und verschickt promos? über so einen dreck soll ich doch nicht wirklich eine kritik schreiben!?

[schade eigentlich. die musik soll ja angeblich ganz gut sein, hab' ich mir sagen lassen.]

[[wobei, ich könnte natürlich eine ältere beatles-plattenkritik hernehmen und … ach, nein, lassen wir das.]]

mediumflow

man kennt das ja - "[dings] sehen und sterben". leute, die sich noch so lange am leben halten, damit sie eine bestimmte sache noch erleben, und dann schließlich und endlich mit rührseligem lächeln im gesicht abkratzen. für diese kleine seite hier wird das dann wohl der fall sein, wenn ich mal auf mediumflow zitiert werden sollte - endlich alles erreicht im leben eines "weblogs" (uaargx!), dann kann argh.de (na, der link kam jetzt unerwartet, oder?) zufrieden sterben.

[den allergrößten respekt könnte man also nun mir entgegenbringen, indem man mich dort nicht zitiert: das hätte den vorteil, daß ich mir die ganze zeit, während ich weiterhin nur stuß und uninteressanten mist von mir gebe, einbilden kann, man möchte mich nur wegen meiner tollen texte möglichst lang weiterschreiben lassen. angewandt rekursive selbsttäuschung, oder so. meiner oma ("ich will noch erleben, daß du mit dem studium fertig wirst, bevor ich sterbe!") antworte ich ja auch immer entsprechend ("ich trödel' doch nur so, damit du länger am leben bleibst!") und habe damit auch gleich die perfekte ausrede für mein zwölftes semester, wenn ich sie darauf hinweise, daß sie mit dem sterben doch bitte noch eine weile warten soll.

so. wo war ich gerade? ach ja. eigentlich wollte ich ja nur wieder mal ganz ausdrücklich auf mediumflow hinweisen. sorry, ist jetzt doch ein bißchen länger geworden. ende des verbalen eierschaukelns.