heute

die zeitschriftenkategorien in der bahnhofsbuchhandlung erstmals bewußt wahrgenommen: computer - foto/video - haustiere - frauen.
entgegen der erwartung in der letztgenannten kategorie aber doch keine anleitungen zu (oder gar testberichte über) ~, sondern nur klatschblätter für ~, gefunden.

ab jetzt auch hier: kommerz!

verehrtes publikum.

mit gültigkeit des heutigen tages geht argh.de unter die amazon-link-spammer. aus kostengründen sehen wir allerdings von dem aufwand ab, unter hunderten von domainnamen tausende von suchbegriffen, die mit der entsprechenden amazon-affiliate-id versehen sind, unter's volk bzw unter google zu streuen. ja, zugegebenermaßen auch aus faulheit. sie aber, hochverehrte leser, könnten ruhig auch mal was tun für ihr mein geld. argh.de hiermit proudly presents: das aadiyap (amazon-affiliate-doityourself-argh.de-programm, lies: "aa-di-japp"). oder, weniger zungenverknotend und besser merkbar: argh!azon.

anstatt mir in meiner rolle als opinion leader nun also die arbeit zu machen, über langwierige und kostspielige empirische untersuchungen herauszufinden, für welche artikel die werbung bei ihnen, geschätztes publikum, am besten ankommt - und da ich auf sie als zugehörige der gruppe der überdurchschnittlich intelligenten personen vertraue - vereinfachen wir die sache doch erheblich: sie generieren sich die links zu amazon einfach selbst. der vorteil liegt auf der hand: argh.de kann sich dank der neuen einnahmen bald frische wäsche und eine neue zahnbürste leisten, amazon.de wird nicht mehr unermeßlich -sondern nur noch ermeßlich- reich, und sie haben bei der ganzen sache ein noch reineres gewissen, weil sie sich sicher sein können, etwas gutes für einen faulen studenten die menschheit getan zu haben, anstatt es einer anonymen, gesichts- und herzlosen firma .. okay, schon gut.

langer sermon, kurzer sinn: bevor sie sich das nächste mal (und überhaupt jemals wieder) dinge bei amazon bestellen, probieren sie doch einfach mal vorher diesen link hier aus (ab sofort auch rechts oben in der sidebar zu finden). keine angst, tut nicht weh, sondern generiert nur einen neuen link zu amazon, über den die nachfolgende bestellung abzuwickeln ich meinem publikum ewig fast ewig, naja, doch ziemlich doll dankbar wäre. sollten die innerhalb der nächsten monate auf diese weise erwirtschafteten erträge über dem gegenwert einer durchschnittlichen nudelsuppe liegen, werde ich es sie natürlich wissen lassen, bevor eine reinvestition in dem fortbetrieb dieser webseite dienliche dinge erfolgt.

ja, und ab morgen duz' ich euch wieder.

in jener nacht

samstag, valentinstag. nein, keine panik, meine herren, - schon vorbei. nächstes jahr wieder.

freitag darüber nachgedacht, daß 2004 wohl das erste jahr sein dürfte, in dem mir auch nach angestrengtem nachdenken keine person eingefallen ist, die zielobjekt meiner bewunderung und somit einer valentinsaufmerksamkeit sein könnte. in allen jahren davor: große auswahl, genug damen zum verlieben anschmachten, und die entscheidung, welche damen die anonymen "praise you, goddess!"-botschaften, pralinen-jahresabos oder einladungen zum essen bekamen, war doch meist finanziell mitbeeinflußt, seit die post das porto jährlich regelmäßig erhöht hatte. gut, ich wollte es ja nicht anders - ich beschwere mich ja auch nicht mal. aber es fühlt sich zumindest seltsam an, wenn da nicht mal irgendjemand existiert, von dem man "die telefonnummer rausbekommen" möchte oder wo beim initialen ansprechen die knie weich werden.

[ja, verlieben tu' ich mich nach möglichkeit täglich neu. das ist dann aber eher eine sache der konstruierten lebensfreude bzw persönliche terminologie. "hui, tolles lächeln!", detailverliebtheit - täglich. "willst du mit mir gehen?"-ankreuzcoupons? keine mehr.]

samstag dann die ganzen grübeleien verworfen und versucht, rational an die sache ranzugehen. will ich herzschmerz? will ich nicht. habe ich mir das alles so ausgesucht? ja, habe ich. was stört mich also? nur, daß es eine ungewohnte situation ist. fühlt sich so verdammt langweilig erwachsen an, so enttäuschend nüchtern, so platt. ich vermisse meine begeisterungsfähigkeit, mein aufgehen in einer sache, meine hingabe.

konsequenz daraus? erstmal schlecht schlafen und mist träumen, dann aufwachen und als erste amtshandlung am sonntag den gedanken "also - mädels, strengt euch mal ein bißchen mehr an. daß euch das nicht nochmal passiert!" nicht mehr aus dem kopf bekommen. zufrieden sein. wenn das ego schon verrückt spielen muß, dann doch bitte wenigstens wegen überfunktionalität. wochenende gerettet.

keine ruhe, nirgends.

"die lustige studio-sitzgruppe besteht aus dsds-onkel stein, schlagersternchen kim fisher und comedian mirco nontschew, dem die ganze angelegenheit wenigstens angemessen peinlich zu sein scheint. unterm couchtisch bunkern sie eine armada von jägermeister-fläschchen. nüchtern ist die von rtls allzweckmassenvernichtungswaffe oliver geißen moderierte show einfach nicht zu ertragen. nachdem remmlers ältester (15) einer komplett debilen kim fisher (34) ernsthaft erklären muss, dass der dadaismus nicht auf trios 'da da da' fußt, flüchten wir rüber zu pro7."

wahrheiten über musik-tv-trash von rainer henze (laut.de).

hey, burger king.

"die rote nase mit roten haaren erhältst du mit oder ohne menu für 2 euro."

vielleicht solltet ihr als texter für eure newsletter lieber jemanden einstellen, der das ding vor dem versand nochmal auf potentiell mißverständliche formulierungen abklopft, hm?

[andererseits - man könnte einen prima c-movie draus machen: "der nasenhaarschneider, teil 7 - das grauen kam im fastfoodlokal!". oder sowas.]