the war against spaßbäder

eigenartig, daß offenbar noch nirgendwo verdächtige arschbomber von überkorrekten bademeistern ausgeliefert wurden. da war das sommerloch wohl doch zu klein.

bloggerbefragerbeantwortung

hallo frank lachmann, mit dieser mail möchte ich sie an die bloggerbefragung erinnern, zu der ich sie vor einigen tagen eingeladen habe.

hallo matthias armborst, mit dieser mail möchte ich etwas weniger subtil als seit einigen tagen schon darauf hinweisen, daß ich an keiner solchen befragung teilnehmen werde. (für eine konstruktivere kritik fehlt mir im moment allerdings die entsprechend ihrerseitssubjektive prioritätswahrnehmung der angelegenheit bzw. die zeit, die ich statt dessen lieber mit singen oder zähneputzen verbringen möchte. mit freundlichen füßen, gez. vomleben.)

eigenartiges gefühl galore:

die ganze zeit schon diesen 43 folders-kram bzw. -hype für eine parodie gehalten, nach dem lesen einiger wertvoller tips von der "eis bleibt länger gefroren, wenn sie es im gefrierfach aufbewahren"- oder "gehen sie schlafen, wenn sie müde sind"-qualität. vor ein paar tagen dann festgestellt, daß die site offenbar ernstgemeint ist. zum ersten, naja, zum zumindest einstelligsten mal in meinem leben kein absichtliches mißverstehen einer doofen sache aus pretentiousness-gründen (vgl. seifenopern), sondern ehrlichster gut- bzw. schlecht-glaube. (sofortiges und allertiefstes mitgefühl für leute, die solch einen quatsch benötigen, um ihr leben zu organisieren.)

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ich war gerührt, wirklich gerührt, so wie ich zeitlebens gerührt und verwundert gewesen bin, wenn mir jemand ohne verdienste meinerseits und ohne absichten seinerseits ein zeichen der zuneigung oder der wertschätzung gegeben hat, und manchmal frage ich mich, warum es so viele menschen gibt, die sich, ohne zu staunen oder an einen irrtum zu denken, einfach gemocht wissen. [markus werner, bis bald]

verwendungszweck: keiner

vor jahren mal damit angefangen, bei überweisungen innerhalb des bekanntenkreises (oder vom eigenen einen auf's eigene andere konto o.dgl.) bemüht-witzige begriffe als verwendungszweck zu, ja nun, -- verwenden. rückblickend beim sortieren der kontoauszüge (so ein ding, das mir auf papier abzugewöhnen sehr, sehr schwer fallen wird) verschiedene schaffens- bzw. kreativitätsphasen festgestellt: von der anfänglichen kindisch-revolutionären abhör-paranoia ("mafia kgb cia atombombe") über die latent-amüsante bzw. postironische gruß-ans-bankgeheimnis-phase ("plutonium-lieferung januar 2002") bis hin zur kürzlichen humorvoll-kryptischen geheimbotschafts-phase ("lösegeld osterhase", "totale vernichtung heidelbergs" oder "schutzgeld don caponello, rate 1205"). derzeit bei den dadaistisch-peinlichen und offensiv-zivilen-ungehorsamkeiten angekommen ("exsdrvtfghbun!", "sie kommen, dich zu holen", "schwerer ausnahmefehler in modul transact32.exe" oder "hallo, herr {name des bankberaters}!"). mittlerweile abgeklärt genug, um nicht mehr daran zu glauben, daß der kram bei irgendeinem bank-azubi ein grinsen auslöst, weil sich für meine konten mit minimalbeträgen nunmal sowieso keine sau interessiert -- then again, mein steuerberater freut sich ja dann doch jedesmal. immerhin.

(vgl. "der tag, an dem ich vor dem zahnarztbesuch 'schau mir in den rachen, kleines' auf meine zunge tätowieren ließ".)

stilpolizeilich verboten

".. ist ganz großes {damentennis, pornokino, schach}" geht übrigens auch gar nicht mehr, das ist so 2003. und ".. geht gar nicht mehr" kommt als nächstes dran (genau wie ".. is the new .." übrigens, und wahrscheinlich auch ".. ist soo {jahreszahl}").

[rekursive selbstgeißelungen are the new poesiealbum, teil 29.]

respekt

"meine programme scheinen heute ihren demütigen tag zu haben."
".. heißt?"
"keines traut sich mehr, direkt im vollbildmodus zu starten."
"schau' halt nicht so bös' beim klicken."