"i'm writing this to say, in a gentle way, .."

und dann dieses blonde mädchen heute früh in der u8, die ich nicht wegen des jacken-aufdrucks "wir alle bräuchten mehr zweisamkeit" (in angenehm unaufgeregter typo, ganz ohne glitzer) sofort umarmen wollte, sondern weil sie es fertigbrachte, den perfekt dazu passenden gesichtsausdruck zu äußern: jene mischung aus wehmut, charme, intelligenz und melancholie, die nur menschen hinbekommen, die schon mehrere stunden ihres lebens mit dem nachdenken über die semantik des begriffs "konsequenz" verbracht haben. und ich frage mich von weitem, was wohl ihre stories sind, wie ihre stimme klingt, was sie gerade für einen song hört und ob sie tagliatelle mit frühlingszwiebeln und käsesauce mag. und merke an ihrem zurückblick und ihrem mundwinkel, daß genau das die /angemessenste/ form von zweisamkeit ist, die man ihr in diesem moment entgegenbringen konnte.